Fremd in der Reha

Wann hast du dich das letzte mal fremd gefühlt?

Ich war in der Reha und musste dieser Frage für mich nachgehen…

Neue Energie für Podcast und Blog

Jetzt ist wieder eine Zeit vergangen, eine Zeit ohne neue Podcast-Folge. Warum? Keine freie Energie, zu müde und: ich war in Reha.

Vielleicht nicht, wie du denkst, denn: vier Wochen waren geplant. In einer schönen Rehaklinik, umgeben von schönster Natur, getragen von engagierten und freundlichen Menschen – toll!

Aber? Für mich ist das alles nichts, geht überhaupt nicht, ich ticke so nicht, es tut mir leid. Nein.

Ich wollte in der Klinik jeden Tag eine Folge aufnehmen. Wie weit ich gekommen bin? Mal sehen.

Aber ich finde, man kann hören, was ich meine und warum ich das nicht kann und es auch nicht möchte.

Darum ein Podcast-Triple – und danach gibt es neue Energie!

Fangen wir an, Tag 1 ab Montag auf Kirschblütenmomente.de und wo du Podcasts hörst.

Machen Geburtstage das Leben langweilig?

Ich glaube ja, dass Routine und zu viel Struktur im Leben eben dieses weniger spannend machen. Weil alles – fast alles – vorhersagbar wird. Und damit auch irgendwie langweilig. Die schlimmste Routine, die man sich antun kann, finde ich, ist das Feiern des eigenen Geburtstags. Meinen Geburtstag feiern bedeutet für mich: “Noch ein weiteres Jahr bis zu dem Tag, an dem alles sein wird: wie gestern.”

Ich finde keine Worte – dafür neue Musik :)

Viel Spaß mit meiner neuen Folge im Podcast, mit ein bisschen Musik. 🙂

Transkript

Hast du auch manchmal das Bedürfnis nichts mehr sagen zu müssen?

Hey, willkommen in meinem Podcast Kirschblütenmomente. Ich bin Faruk. Schön, dass du da bist.

Ich hab zum letzten Wochenende eine Podcast-Folge aufgenommen. Alles bereit gehabt zum Hochladen und Online-Stellen und so weiter. Hab ich dann aber nicht gemacht.

Ich hab’s nicht zu Ende gebracht, weil ich irgendwie mich beim letzten Prüfungsdurchhören irgendwie nicht wiedergefunden hab. Zu viel Gerede, zu viele Gedanken, zu viele Wenn und Aber.

Darum hab ich die letzte Folge nicht hochgeladen und nicht veröffentlicht. Ich hoffe, dass die Entscheidung gut war. Ich glaube schon.

Und ehrlich gesagt, ich weiß nicht, ob ich zum nächsten Wochenende noch eine Folge schaffe. Aber ich wollte mich jetzt melden und ich möchte auch gar nicht viel reden heute und irgendwie, vielleicht habt ihr das schon mitbekommen, wenn ich nicht mehr reden will, dann fange ich an zu singen. Beziehungsweise.

Ich bringe heute einfach nur ein Stück Musik mit.

Vielleicht für ein bisschen gute Laune, ein bisschen schmunzeln. Vielleicht kann ich wenigstens das etwas dazu beitragen. Für ein kleines schmunzeln.

Ich hoffe du nimmst diesen Humor mit und hast Spaß beim Zuhören gleich. Ich bin für heute schon fertig. “Mir fehlen ganz ehrlich, mir fehlen die Worte.

Und weil ich für mich beschlossen habe, meine Worte nicht mehr hübsch zu machen und zu verpacken und irgendwie einzulullen, damit sie unterlauffähig werden. Wo ich das für mich entschieden hab, sag ich lieber gar nichts.

Ich hoffe und bete, dass unsere Welt nicht aus allen Fugen gerät. Vielleicht schaff ich es noch zum nächsten Wochenende, einen Podcast aufzunehmen. Falls nicht, nimm’s mir nicht übel.

Ich brauch dann noch einfach ein paar Tage, aber die Woche drauf bin ich dann auf jeden Fall wieder da.

Für heute kommt ein Lied, das ich für alle bekloppten Menschen geschrieben hab. Und dementsprechend heißt es Evil Tendencies. Viel Spaß.

Danke fürs Zuhören. Bis zum nächsten Mal, bis nächste Woche.

Liebe und Grüße aus dem Bergischen.

(automatisch transkribiert durch Apple Podcast)

Selbst–Wert–Gefühl

Kind-sein und Träumen, Erwachsen-sein und Sorgenmachen – sind wir so noch gesund?

Aufgeben ist keine Option – warum eigentlich nicht? (mit Musik “Stop Fighting”)

Henne oder Ei? Depression oder MS?

Heute möchte ich über Depression sprechen. Es ist ein schwieriges Thema, besonders in Verbindung mit meiner MS. Die Symptome der MS – wie Erschöpfung, körperliche Einschränkungen und Fatigue – sind schon belastend genug, aber Depression scheint oft als Begleiterkrankung dazu zu kommen. Manchmal frage ich mich, ob das eine das andere auslöst, oder ob beides einfach Hand in Hand geht.

Ich war immer jemand, der viel grübelt. Das Nachdenken bringt oft melancholische Gedanken mit sich, aber ich glaube, dass die MS die Depression verstärkt. Es ist bekannt, dass MS-Patienten ein erhöhtes Risiko für Depressionen haben – ob durch die neurologischen Veränderungen oder die Belastungen des Alltags.

Für mich fühlt sich Depression oft an wie ein Stück Holz im Wasser: Man treibt, wird hin- und hergeworfen, und manchmal geht man unter. Aber ich habe beschlossen, mich dem nicht hinzugeben. Ich sehe Depression als eine Krankheit, die behandelt werden kann – durch Gesprächstherapie, Medikamente oder beides. Es lohnt sich, daran zu arbeiten, und das hat mir geholfen, das Leben wieder als lebenswert zu empfinden.

Grenzen – ich kann immer nur eins

In dieser Podcast-Folge spreche ich über meine persönlichen Grenzen.

Ich reflektiere eine Aussage einer guten Freundin, die mir einst sagte, ich könne „immer nur eins.”

Diese Worte haben mich zunächst getroffen, aber mit der Zeit habe ich sie verstanden und akzeptiert.

Heute betrachte ich sie aus einer anderen Perspektive: Ich erkenne, dass meine Energie begrenzt ist und ich mich täglich auf eine Aufgabe konzentrieren muss.

Als Beispiel nenne ich die Aufnahme und Veröffentlichung meines Podcasts, die viel Zeit und Konzentration erfordert, mir aber Freude bereitet.

Ich sehe es als tägliche Herausforderung, meine – und zwar genau eine – Priorität für den Tag zu bestimmen